+ Seminar: „Gehst Du Wald“ – kreative Sprachförderung in der Natur als interkulturellem Lebensraum ...
Wald und Kultur
Mein Lern- und Lebensraum, mein Kraft- und Kreativitätspool
Ich bin dankbar dafür, seit fast 30 Jahren mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Wald arbeiten zu dürfen. Ich wachse und lerne daran, mit anderen Menschen den Wald zu erleben, die großen Zusammenhänge immer tiefer zu begreifen und auch künstlerische Ausdrucksformen dafür zu finden, was mich als Teil dieses allumfassenden Systems bewegt.
Im Laufe der Jahre haben sich Praxis und Lehre in der Umweltbildung, mit Methoden und Ausdrucksformen der Kunst, zu einem großen Ganzen zusammengefunden und es ist mir eine Freude, wenn sich all das in meiner vielfältigen Tätigkeit in und außerhalb des Naturraumes, zu einem großen Ganzen zusammenfügt. Ich verstehe es als Teil meiner Arbeit, mein Wissen, meine Erfahrungen und Fähigkeiten mit anderen zu teilen.
So reichen meine Seminare von medien- oder theaterpädagogischen Elementen in der Waldpädagogik bis Stimmtraining und Körperpräsenz, von Umweltbildung bis Schauspiel.
Schauspielerin, Sprecherin und Moderatorin
Kunst und Schauspiel als ganzheitliche Ausdrucksform, ermöglicht Kommunikation abseits normierter Sprache und intellektueller Begegnung.
Forstingenieurin und Waldpädagogin, Waldgesundheitstrainerin
Der Wald als Lebensgrundlage und naturwissenschaftliches Lehrbuch, das Lernen mit Kopf, Herz und Hand in Bezug zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) begeistern und überzeugen mich.
Dozentin und Seminarleiterin
Die Funktionalität und Perfektion der Natur, als deren Teil ich mich fühle, unterstützen und inspirieren meine Arbeit, schaffen Brücken zwischen Wissensvermittlung und emotionalem Erleben.
Wie wir gehört werden, hängt vor allem davon ab, wie wir etwas sagen!
Schaffen wir es authentisch und klar zu sprechen oder fühlen wir uns angestrengt? Wann und warum klingt eine Stimme ansprechend für uns?
Inwieweit spricht unsere Körperhaltung mit?
Ist das WAS ich sage in Übereinstimmung mit dem, WIE ich es sage?
Es lohnt sich da mal genauer hinzusehen, denn nur durch bewusstes Wahrnehmen ist Veränderung möglich.
Es geht auch darum, sich mit seiner Stimme wohlzufühlen, ihr Potenzial zu erkennen und bei Bedarf an kleinen Stellschrauben zu drehen.
Der Wald bietet dabei tolle Möglichkeiten zu entspannen, bewusst zu atmen oder die Kraftstimme zu trainieren.
In der Waldpädagogik arbeiten wir mit „Kopf Herz und Hand“ und haben außerdem tolle Möglichkeiten BNE in unsere Arbeit einfließen zu lassen. Theaterpädagogische Elemente in der Waldpädagogik erleichtern den Teilnehmenden das erlebnisorientierte und emotionale Ankommen im Wald und unterstützen deren Bereitschaft sich ganz individuell aber auch als Gruppe auf die Situation im Wald einzulassen. Gleichermaßen ermöglicht diese Arbeit einen kreativen Umgang mit Wissensvermittlung, sowie der Festigung oder Wiederholung des Erlernten.
Medien können für naturfern aufwachsende Menschen eine Eintrittspforte in den Wald und die Natur bedeuten. Medieneinsatz kann Hemmschwellen abbauen und Interesse wecken. So kann eine Plattform zum gemeinsamen Erleben in der Natur geschaffen werden.
Überdies kann eine Veranstaltung aus dem Wald, medial ins Klassenzimmer mitgenommen werden. Aber ist die medial interaktive Auseinandersetzung mit der Natur, in der Natur, immer eine gute Alternative?
Wir wollen die Möglichkeiten der Verwendung Neuer Medien von verschiedenen Apps, bis zu Film- oder Audioaufnahmen kennenlernen, ausprobieren und deren Einsatz diskutieren.
Leiten soll Spaß machen. Als Leiter:in von waldpädagogischen Veranstaltungen muss man immer zwischen den Bedürfnissen der Gruppe und den eigenen Vorstellungen sowie den Sachthemen ausbalancieren und die gegebenen Rahmenbedingungen im Blick behalten. Denn Veranstaltungen im Wald erfordern eine sehr vielfältige und flexible Leitungskompetenz. Die Reflexion von Leitungsmodellen kann helfen, das eigene Handlungsrepertoire zu erweitern und Leitungsrollen situationsangemessen bewusst zu übernehmen.
Der Wald wird intensiver denn je als Gesundheitsort wahrgenommen und genutzt. Er ist Symbol für eine intakte Welt, in der alles miteinander verbunden ist.
Wie können wir dieses positiv besetzte Walderleben zielgerichtet in die waldpädagogische Arbeit einbeziehen? Wie können wir einen Beitrag zur Resillienzsteigerung leisten, unter ganzheitlicher Einbeziehung des Ökosystems Wald? Dazu werden schon bestehende Programme in der Waldpädagogik weiterentwickelt und neue Programme mit Schwerpunkt Gesundheitsprävention vorgestellt.
Zwischen dem „ultimativen Outdoor Erlebnis“ und der „absoluten Entschleunigung“ liegen manchmal Welten.
Diese Zwischenwelten kann man beim Waldbaden gut entdecken.
Als Försterin, Waldpädagogin und Waldgesundheitstrainerin, meine ich den Wald zu kennen und kann ihn doch immer wieder neu entdecken, wenn ich mir die Zeit dafür nehme, ihm achtsam und meditativ zu begegnen.
Unbewusst wahrgenommene Sinneseindrücke kommen so ins Bewusstsein. Dieses Wahrnehmen, aber auch die Luft, die Farben, das Waldklima und die Bewegung in der Natur, führen zu einem Loslösen tagtäglicher Stressoren und steigern das körperliche und geistige Wohlbefinden.
Waldbaden kann zu einem Gefühl tiefer Naturverbundenheit führen, das ist Salutogenese vom feinsten. Seit einigen Jahren ist die aus Japan stammende Methode des Waldbadens auch bei uns eine anerkannte Methode zur Stressbewältigung. Zahlreiche medizinische Studien belegen die positiven Wirkungen der verschiedenen Achtsamkeitsübungen im Wald.
Neues lernt sich einfacher, wenn man es (be-)greifen kann. Wenn man es fühlen, sehen, riechen kann.
So können im Gehirn mehr Verknüpfungen gebildet, und die Wörter leichter zugeordnet werden.
In der Natur finden wir unzählige Wörter: Nomen, Verben oder Adjektive, die unmittelbar erlebt werden können. Wir tasten hart oder weich, hören laut oder leise, oder riechen an Blättern…ganz nebenbei und doch gewollt. Zudem gibt es immer Tierspuren oder Tiere zu entdecken, die ihre eigene Sprache haben, die es zu erforschen gilt.
Außerdem kann jeder Gegenstand im Wald eine Geschichte erzählen, in welche die Kinder kreativ miteinsteigen können und mithilfe derer wir kommunikative Kompetenzen fördern können.
Die Natur, als ein Raum außerhalb der von Erwachsenen gestalteten Räume, bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.
Sie ermöglicht ein ganzheitliches Lernen im Bereich der Motorik, des Erkennens naturwissenschaftlicher Zusammenhänge, oder des Entdeckens der eigenen Selbstwirksamkeit und Kreativität.
Wir erleben die Natur mit allen Sinnen und lernen Spiele, Experimente und Modelle aus der Wald-und Erlebnispädagogik kennen.
Das Seminar soll Möglichkeiten aufzeigen, ganzheitlich und lebendig in der Natur zu lernen. Das unvorhersehbare in der Natur wird als Chance und nicht als Gefahr wahrgenommen.
Über die vielfältigen Naturbegegnungen und die Sensibilisierung aller Sinne wird ein unmittelbares Lernen und Verstehen ermöglicht.
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